Ich habe nachgedacht – über dich und mich. Über jene Sorte von »wir«, der ich begegne,
wann immer unsere inneren Welten kollidieren. Wir ähneln verirrten Teilchen jedwelcher Sorte,
die sich mal anziehen, mal abstossen und wieder von vorne beginnen. Mit Liebe, Neugier, Geduld
und Schmerz geladene Teilchen. Randvoll. Wann immer ich kurz innehalte und die Augen schliesse,
sehe ich uns – manchmal in bewegten Bildern, immer in Farbe. Wie wir Schulter an Schulter im
hohen Gras liegen und in der Nachmittagssonne dösen, wie wir auf einem Balkon im Kerzenlicht sitzen
und schweigend in die Nacht starren, beide in die eigenen Gedanken vertieft, wie wir unabhängig
voneinander irgendetwas erleben und es kaum erwarten können, einander davon zu erzählen.
Unser «wir» basiert auf Erinnerungen und Zukunftsahnungen, der Unfähigkeit unsere Herzen
zu schützen und einer – die meiste Zeit über – erlebten Dankbarkeit dafür. Wir überwinden Distanz
und setzen im selben Atemzug Grenzen. Wir sind nicht eins, sondern zwei. Was Tag und Nacht
zwischen uns liegt, ist eine Handvoll Vertrauen.
Kommentare
Gabi
Vielen lieben Dank. Welch wunderbare Worte wieder. Und ich weiß nicht genau wie du es schaffst auch immer den richtigen Ton zum passenden Zeitpunkt zu treffen!
Emma denkt.
to Gabi
Herzlichen Dank für deine lieben Zeilen, Gabi.
Silke
So wundervoll geschrieben. ❤️ Danke für diese Zeilen.
Emma denkt.
to Silke
Herzlichen Dank fürs Lesen und das schöne Kompliment, Silke.
Simone
Wie schön. Vielen Dank.
Emma denkt.
to Simone
Ich danke dir, Simone.
Caro
Wundervoll wie immer! 😍
Emma denkt.
to Caro
Vielen lieben Dank, Caro!
Libby
to Caro
Wunderbar ❤
Emma denkt.
to Libby
Vielen lieben Dank, Libby.
Michael
Danke für Deine wunderbaren einzigartigen Texte! LG Michael
Emma denkt.
to Michael
Danke fürs Lesen und Wertschätzen, lieber Michael.