Wenn sie sich alleine fühlte, dann war sie es lieber auch.
Allemal besser als Zweisamkeit vorzutäuschen, wo stillheimlich Einsamkeit gärte. Wo man leichthin von Liebe sprach, während man eigentlich Langeweile meinte. Man sich selbst etwas vormachte – und allen anderen erst recht.
Und wenn sie sich für einmal gemeinsam fühlte, dann war sie es lieber auch.
Mit überschäumender Hoffnung, ohne Wenn und Aber, Netz oder doppeltem Boden. Dafür mit Lichtblitzen und Herzstolpern, wummernden Bässen und irrleuchtenden Augen. Mit allem, was sie hatte – und ein wenig mehr.