An jenem tiefdunstig kühlen
Samstagmorgen im September,
der wirkte, als wäre er mit
gaußschem Weichzeichner
versehen und vergessen worden,
als das frühe Licht so seltsam ernst
durch mein Küchenfenster schien,
dass man sich wahrlich nicht sicher
sein konnte, wohin dieser Tag noch
mäandern möge und wohin nicht.
An jenem Samstagmorgen eben,
als ich müde dasass und für einmal
an rein gar nichts anderes dachte,
als an mich selbst und die Stille
in mir und um mich herum,
blickte ich nichtsahnend von
meiner halbleeren Kaffeetasse auf
und wusste mit einem Mal und
demselben Ernst, den auch das
frühherbstgewandete Licht
still und leise in sich trug,
dass ich dich tatsächlich liebte.
Ich muss noch heute lächeln ob
der Erinnerung an diese Szenerie.
Vermutlich war es das Licht.