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In unseren Gedanken tropft Zeit im Takt der Erwartung, dass nach Mitternacht zwingend Neues beginnt. Immer wieder pflügt sich Stille zwischen laut ausgesprochene Zeilen, wird aus einem Komma der Fall ins Nichts. Sommerabende duften nach hohem Gras, nach erhitztem Asphalt…
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Verirrt in mir selbst, zwischen stockend geschwiegenen Zeilen, sitze ich hier, neben dir und kann nicht aus meiner Haut. Sie klebt an mir, die Haut und darunter sitzt ein Nichtvermögen, ein nichts je Dazulernen, das schwerer wiegt, als was noch kommt.…
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Wenn andere mich fragen, sage ich, ich denke nicht mehr an dich. Nie. Das ist gelogen. Lügen dieser Art beherrsche ich gut. Vermutlich, da es ein wenig so ist, als spielte man ein Spiel, bei dem man sich sicher ist,…
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Was kommt nach dir, was vor dir fehlte, wohin rutscht dir die Erinnerung im Gehen, während du deine Gedanken ähnlich erfolglos festzustecken versuchst wie dein ewig störrisches Haar in Plastikspangen? Dein ewig störrisches Haar, das so gut zu deinem Unwillen…
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Es hiess, sie solle bitte endlich damit anfangen, an Dinge zu glauben. Es hiess, sie könne nicht einfach so dasitzen, die Beine in eigenartigen Winkeln von sich gestreckt und mit den Schultern zucken. Von ihrer Sorte gäbe es schon genug…
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Hin und wieder würde ich gerne in dieses Leben hinaus und zwischen oftmals geschwiegene, aber umso lauter gefühlte Zeilen rufen: »Wir müssen nicht schön sein, nicht erfolgreich, nicht ohne Angst, nicht geduldig, nicht selbstbewusst, nicht mutig, nicht optimistisch, nicht reich…