Erinnerst du dich an den längstgefühlten aller Sommer damals, als aus sinnfrei erhitzten Tagen und mit hochtönenden Träumen durchwachten Nächten beinahe unbemerkt etwas noch Grösseres wurde? Oder an die zwei vogelfreien Wochen im Februar vor ein paar Jahren, als wir der ewigen Dunkelheit drinnen und draussen übersatt, unsere Sachen packten und einfach so davonrannten? Weisst du noch, wie wir vor all den Jahren gemeinsam durch Wiesen und Wälder streiften – Hand in Hand, Herz an Herz – und so taten, als wären wir Fabelwesen? In der Tat, die waren wir.
Wenn ich mich frage, »was war die beste, was war die schönste Zeit?«, bin ich froh, keine Antwort darauf zu finden. Keine, die sich wahr anfühlen würde. Keine, die einen Punkt hinter alles andere setzt. Ich mag das Glück in seiner Flüchtigkeit, nie wirklich greifbar, weder zu erwarten, noch dahin zu lenken, wo man es haben möchte. Ich mag es, zu wissen, dass sich das Glück einen Dreck darum schert, was ich will.
»Die schönste Zeit«, wir werden sie nie haben. Oh, ich kann sie spüren, all die Aussichten und Versprechen, die sich beim Verstehen dieses kleinfeinen Satzes leise flüsternd hinter meinem Brustbein ballen.