In unseren Gedanken
tropft Zeit im Takt
der Erwartung,
dass nach Mitternacht
zwingend Neues beginnt.
Immer wieder pflügt
sich Stille zwischen laut
ausgesprochene Zeilen,
wird aus einem Komma
der Fall ins Nichts.
Sommerabende duften
nach hohem Gras,
nach erhitztem Asphalt
und Melancholie.
Und während aus Enden
ohne weitere Nachfrage
Anfänge werden,
erschrecken wir über
unser Unvermögen,
das eine vom anderen
zu unterscheiden
und beben mit
geschlossenen Augen
dem Morgen entgegen.