Ich sitze im Zug neben fremden Menschen
und fühle mich auf eigentümliche Weise daheim.
Fast so, als wäre ich ein wiedergefundenes Puzzleteil.
Eine Etage über mir und meinen Gedanken
hängen Wolken am gleichmässig blauen Himmel.
Sie sehen aus wie gemalt.
Während ich still dasitze und die Wirklichkeit
an mir vorbeizieht, macht beinahe alles Sinn.
Ich schüttle lächelnd den Kopf.
Die Sonne kämpft sich hinter den Wolken hervor
und teilt meinen Blick aus dem Fenster auf in
Licht und Schatten, in Bühne und alles andere.
Ich frage mich, wohin wir wohl gehen,
wenn wir auch mal stehenbleiben und was bleibt,
während wir längst fort sind.
Der Zug hält an und die Welt vor meinem
Fenster tut es ihm gleich. Sie nimmt nach und nach
immer deutlicher schweigende Konturen an.
Ich stehe auf, blicke nicht zurück, gehe mit und fort.
Das Puzzle bleibt bestehen, die Sonne scheint.
Irgendetwas ist geblieben.