In meinen Gedanken
tropft Zeit mit einem Mal
dickflüssiger als zuvor.
Da ist kein Platz mehr in
mir (oder dir) für schlecht
sitzende Metaphern.
Ich hebe den Kopf um
etwas zu sehen und senke
ihn gleich darauf wieder.
Ich erinnere mich nicht,
darum gebeten zu haben,
#nofilter wirklich zu leben.
Wiegt meine Unwissenheit
am Ende mehr als deine
Absicht, sie mir zu lassen?
Sekunden und Minuten
sammeln sich in einer
Pfütze zu meinen Füssen.
Du bist geblieben und
dennoch fühlt es sich an,
als würde etwas fehlen.
Ich suche den Boden vor
mir ab und schüttle kaum
merklich den Kopf.
Da ist kein Bedauern,
bloss Erstaunen und der
Nachklang von Gegenwart.