Schneeflocken ergeben
sich Raum und Zeit,
schweben sachte und leise
vom Himmel nieder.
Sie bedecken den Boden
unserer selbst gepflasterten
Tatsachen mit eiskaltem,
weissem Schweigen.
Ich sitze am heimischen
Fenster und habe das Gefühl,
über Nacht im Märchen
gelandet zu sein.
Wie es in Sagen und
Geschichten so üblich ist,
hebe ich meinen Blick
gen Himmel und
wünsche mir kaum
hörbar flüsternd, dass im
kommenden Frühjahr
erneut Veilchen blühen.