Ich will die Abwesenheit tatsächlich
stattfindender Dialoge mit dem
Strudeln nie erklungener Sätze füttern,
die überlaute Furcht in mir
höflich zur Ruhe bitten,
innere Unruhe in Gedanken weiterwinken,
als wäre sie nicht mehr als
eine wenig überzeugende Idee.
Ich will so gross denken wie möglich
und mich dennoch mit
vermeintlich Kleinem aufhalten –
solange bis es an jener Bedeutung wächst,
die es meiner Ansicht nach verdient.
Ich will aus randvollem Herzen lachen
bis mir die Luft wegbleibt,
daraufhin marianengrabentief
einatmen und schweigen.
Für den Moment.
Bis erneut etwas Sagbares,
in laut aussprechbare Worte
zu Kleidendes aufsteigt in mir.
Ich will es hinausschreien und mich
dabei als etwas Reales wahrnehmen,
etwas, das eine ganze Menge Raum einnimmt
und sich kein bisschen dafür schämt.
Kommentare
Michael
Deine Texte bitten den Aufruhr in mir "höflich zur Ruhe". Von ihnen geht mir eine ästhetische Erziehung aus, wie Schiller sie beschrieben hat. Das Lesen eröffnet mir Wege, ein besserer Mensch zu werden. Danke!
Emma denkt.
to Michael
Ich danke dir herzlich, Michael.
Christiane
So unfassbar schön und berührend! I feel you!
Sabine Kneuse
to Christiane
Wunderschön, wie du Raum einnimmst💕
Emma denkt.
to Sabine Kneuse
Herzlichen Dank für deine lieben Zeilen, Sabine.
Emma denkt.
to Christiane
Ich danke dir fürs Lesen, Mögen und es mich wissen Lassen, liebe Christiane.
Stefan Geiger
Dank Dir sehr, Du Sonnenstrahl! Mehr auf Instagram 😊🌞💖👋
Emma denkt.
to Stefan Geiger
Ein herzliches Dankeschön, lieber Stefan.
Bella
Oh, das berührt mich sehr. Das kann ich fühlen.
Emma denkt.
to Bella
Ich danke dir, Bella. Danke fürs Lesen und mitempfinden.