Wenn du in all den Jahren voller Glück und Unglück, Hoffnung und Verzweiflung, Vertrauen und Angst, Zuversicht und Seufzen, Lachen und Schmerz, Lieben und Leben etwas gelernt hast, dann dass du eines im Grunde die ganze Zeit über warst – mutig.
Mutig genug, trotz kleinerer und grösserer Rückschläge, emotionaler Felsstürze, alltäglicher Falltüren, vergossener Tränen und unzähliger Stolperer immer wieder aufzustehen, dir den Schmutz von Händen und Knien zu klopfen, tief einzuatmen und einfach weiterzumachen.
Auch wenn »einfach« nicht selten das Schwerste ist. Eigentlich gerade deswegen. Und weil so etwas wie Mut nicht immer grosse, laute Taten meint, sondern ungleich häufiger das still und leise eingegangene Wagnis eines neuen Versuchs.
Kommentare
Dani
Wenn es sich für einen selbst manchmal so ganz anders anfühlt, dieses leise Wagnis es erneut zu probieren. Wenn die eigene Definition von ein bisschen Mut plötzlich viel eher einen bitteren Beigeschmack von resigniertem Aushalten und Warten auf irgendetwas bekommt...und […] WeiterlesenWenn es sich für einen selbst manchmal so ganz anders anfühlt, dieses leise Wagnis es erneut zu probieren. Wenn die eigene Definition von ein bisschen Mut plötzlich viel eher einen bitteren Beigeschmack von resigniertem Aushalten und Warten auf irgendetwas bekommt...und man irgendwie den Eindruck bekommt, man ist gerade nicht im Hier und Jetzt, sondern fühlt sich um Monate oder Jahre zurückversetzt...dann wird aus diesem „einfach“ wirklich plötzlich ein „schwierig”, das an einem zu kleben scheint. Ich danke dir sehr für diesen Text, weil er mich immer wieder daran erinnert, dass ich nicht alleine bin und nichts ist tröstlicher für mich ❤️ Read Less
Emma denkt.
to Dani
Man nie ganz und gar alleine – nicht einmal im sich ganz und gar alleine fühlen. Danke für deine offenen Zeilen, liebe Dani.