Irgendwo zwischen gähnender Leere
und schier berstender Fülle
taumeln wir durch Zeit, Raum
und knapp aneinander vorbei.
Wir schlüpfen in Stimmungen und
Ansichten wie in nicht
wirklich gut passende Kleider,
kombinieren planlos,
starren uns selbst aus dem Spiegel
immer undurchsichtiger werdender Tage
entgegen und legen die Stirn in Falten.
Wir fragen uns gegenseitig
nach dem Weg und schicken einander
schulterzuckend um die nächste Ecke.
Zu sperrangelweit offenen Fragen
gesellt sich Ratlosigkeit.
Wir denken in Alternativen,
die wir nicht zu haben scheinen
und sinnieren darüber,
was Abwesenheit alles in Frage stellt.