Was mich nachts wach hält und was mich tagsüber mitreisst, spricht augenscheinlich dieselbe Sprache – eine, die ich Wort für Wort verstehen lernen will, während das Leben behäbig seine Kreise zieht. Ich drehe mich mit und staune.
Mein gedachter Radius verliert sich im Gefühl mir selbst im Spiegel zu begegnen – als völlig Fremde. Wir stellen uns einander vor, halten Blickkontakt, ein kaum merkliches Lächeln stiehlt sich in den Moment, nimmt ihn spielerisch ein.
Wohin mein Blick fällt dieser Tage, darin bin ich Zuhause. Das Gefühl, dass Heimat im Bekannten wohnt, weicht einer leisen Ahnung, die von Loslassen erzählt. Jener Art von Loslassen, die Ankommen so nahe ist, dass beides eins zu werden scheint.
Kommentare
Sarah
Freue mich jedes Mal, wenn ich eine neue Email in meinem Posteingang habe: "Emma denkt." Ein neuer Text ist online. DANKE, dass du schreibst. Ich liebe Zeile für Zeile.
Emma denkt.
to Sarah
Es ist so schön, das zu lesen, Sarah. DANKE, dass du mitliest und für deine lieben Zeilen.
Jasmin
Liebe Emma, ein großes Dankeschön für dich und deine Texte. Loslassen ist auch für mich eine riesen Aufgabe. Man kann etwas nur loslassen wenn man es vorher anfasst. Liebe Grüße an dich
Emma denkt.
to Jasmin
Danke für deine Zeilen, Jasmin. »(...) Man kann etwas nur loslassen, wenn man es vorher anfasst" diese Worte gehen mir nah. Merci fürs Hiersein und Mitlesen und liebe Grüsse zurück an dich.
Sarah
to Jasmin
"Man kann etwas nur loslassen, wenn man es vorher anfasst." ohhhhhhhhh wie schön
Gerlinde
Wunderschön✨! Danke, liebe Emma!
Emma denkt.
to Gerlinde
Ganz herzlichen Dank, Gerlinde.
Dani
Ich glaube fest daran, dass beides eins werden kann. Auch wenn Loslassen eines der schwersten Dinge für mich ist. Danke für deine Worte, die sich für mich immer wie Ankommen anfühlen ❤️
Emma denkt.
to Dani
Ich glaube mit dir daran. Danke fürs Hier und Du sein.
Christiane
Wow!!❤️
Emma denkt.
to Christiane
Vielen lieben Dank, Christiane.